Cake façon pain d'épices

Kuchen im Lebkuchenstil

Schwierigkeitsgrad:

Mittel

Zubereitungszeit:

1 Stunde

Backzeit:

40 Min

Portionen :

1 Lebkuchen

Rezept für hausgemachten Lebkuchen-Kuchen

Ein Originalrezept der Ecole Gourmet Valrhona.

Benötigte Utensilien: 

Videorezept

Hergestellt mit den untenstehenden Produkten:

1. Gewürskuchen

Zutaten:

  • 60 g Roggenmehl
  • 70 g Weizenmehl T812
  • 7 g Backpulver
  • 2 g Lebkuchengewürz
  • 2 g Salz
  • 20 g Vollmilch
  • 25 g Sahne
  • 135 g Kastanienhonig
  • 70 g Butter
  • 65 g Ei
  • 65 g Kandierte Orangenstückchen

Zubereitungszeit: 15 Min

Ruhezeit : 12 Stunden

Backzeit: 40 Min

Gefrierzeit: 1 Stunde

Am Vortag

  • Roggenmehl, Weizenmehl, Gewürzmischung und Hefe zusammen sieben.
  • Die Eier mit dem Kastanienhonig vermischen.
  • Anschließend die Milch, die Sahne, die geschmolzene Butter und die kandierten Orangenstückchen hinzufügen.
  • Nach und nach die gesiebten pulverförmigen Zutaten unter ständigem Rühren hinzufügen
  • Die Kastenform mit Backpapier auslegen.
  • Den Teig in die Form gießen.
  • Mit Frischhaltefolie bedecken und für 12 Stunden in den Kühlschrank stellen.
  • Bei 160 °C 40 Minuten lang backen.
  • Den Kuchen aus der Form nehmen und auf der Seite abkühlen lassen, damit er seine Form behält.
  • Etwa 1 Stunde in den Gefrierschrank stellen. So kann man die Glasur leichter auf dem Kuchen verteilen.

2. Stieleis-Glasur Oriado 60%

Zutaten:

Zubereitungszeit: 10 Min

Am Zubereitungstag

  • ORIADO 60 % bei 45 °C schmelzen und das Traubenkernöl sowie die gehackten, gerösteten Haselnüsse hinzugeben.
  • Vermischen.
  • Diese Glasur bei 35 °C verwenden.

3. Ganache Oriado 60%

Ingrédients :

 Zubereitungszeit: 10 Min

Ruhezeit : 12 Stunden

Am Vortag

  • Die Schokolade ORIADO 60% schmelzen.
  • Die Sahne erwärmen und ein Drittel davon über die geschmolzene Schokolade gießen.
  • Kräftig mit einem Teigschaber verrühren, damit ein elastischer Kern entsteht.
  • Das zweite Drittel dazugeben und ebenso verfahren.
  • Dann das letzte Drittel nach der gleichen Methode einarbeiten.
  • Mit einem Stabmixer mixen, um die Emulsion fertigzustellen.
  • Idealerweise 12 Stunden kalt stellen.
  • 2 Spritzbeutel befüllen: einen Spritzbeutel mit einer Lochtülle mit einem Durchmesser von 12mm sowie einen Spritzbeutel mit einer geriffelten Tülle mit einem Durchmesser von 10mm.

Anrichten

  • Den gefrorenen Cake in die Stieleis-Glasur tauchen.
  • Die Ganache auf dem Kuchen auftragen.
  • Mit Schokosplittern, Orangenschalen, Anissternen usw. verzieren.
  • Dieser Lebkuchen-Cake ist mindestens 3 Stunden nach seiner Zubereitung bei Raumtemperatur zu genießen.

Tipp vom Chef-Patissier

  • Der Honig sorgt für eine weiche Textur, weshalb man den Kuchen wunderbar einfrieren kann.
  • Dieses Rezept kann je nach Patisserie-Niveau modifiziert werden.
  • Dieser Lebkuchen lässt sich ganz einfach zubereiten.
  • Die Stieleis-Glasur ORIADO 60% sorgt für
    mehr Komplexität.
  • Letztlich ist das Auftragen der Ganache der schwierigste Teil dieses Rezepts – schwierig, aber nicht unmöglich.

Häufig gestellte Fragen

Was verleiht diesem traditionellen Kuchen seinen charakteristischen Geschmack?

Der charakteristische Geschmack von Lebkuchen entsteht durch die perfekte Kombination von Honig und einer raffinierten Gewürzmischung. Traditionelle Gewürze wie Zimt, Sternanis, Nelken und Muskatnuss sorgen für diesen unverkennbaren Geschmack. In unserem Rezept verwenden wir eine Gewürzmischung, die diesem köstlichen Brot seine typische festliche und wärmende Note verleiht.

Was ist die Hauptzutat von Lebkuchen?

Die wichtigste Zutat, die Lebkuchen auszeichnet, ist Honig. In unserem Rezept für Lebkuchen-Kuchen verwenden wir Kastanienhonig, der nicht nur für die süße Note sorgt, sondern auch für die charakteristische Weichheit dieser Zubereitung. Honig sorgt außerdem dafür, dass der Kuchen länger haltbar ist.

Kann man für diesen Kuchen Backpapier verwenden?

Ja, es wird sogar empfohlen, Ihre Kuchenform mit Backpapier (Pergamentpapier) auszulegen. Das erleichtert das Herauslösen des Kuchens erheblich und verhindert, dass er an der Form festklebt. Backpapier sorgt außerdem für ein gleichmäßigeres Backergebnis und schützt die Ränder des Kuchens.

Wie lange ist dieser hausgemachte Lebkuchen haltbar?

Dieser Kuchen lässt sich in einer luftdichten Dose bei Raumtemperatur 5 bis 7 Tage lang perfekt aufbewahren. Der Honig wirkt als natürliches Konservierungsmittel und hält den Kuchen saftig. Sie können ihn auch in Frischhaltefolie eingewickelt bis zu 3 Monate lang einfrieren. Es wird empfohlen, nach der Zubereitung mindestens 3 Stunden zu warten, bevor Sie ihn verzehren, damit sich die Aromen voll entfalten können.

Was kann man mit Lebkuchen zubereiten?

Dieser Lebkuchen-ähnliche Kuchen kann als Grundlage für zahlreiche Kreationen dienen:

  • in Scheiben geschnitten und getoastet als Beilage zu Foie gras
  • in Gläsern mit Schlagsahne serviert
  • in einem Tiramisu mit Gewürzen verwendet.

Sie können es auch einfach mit einer Kugel Vanilleeis servieren, um ein noch köstlicheres Dessert zu erhalten.

Wie kann man dieses Rezept glutenfrei zubereiten?

Dieses Rezept lässt sich perfekt glutenfrei zubereiten. Ersetzen Sie einfach das Roggenmehl und das Weizenmehl T65 durch eine glutenfreie Mehlmischung. Sie können Vollkornreismehl und Kastanienmehl oder auch eine handelsübliche glutenfreie Mehlmischung verwenden. Dank des Honigs bleibt der Teig schön saftig. Achten Sie auch darauf, ein zertifiziert glutenfreies Backpulver zu verwenden und Ihre Kuchenform gut mit Backpapier auszulegen, damit sich der Kuchen leichter aus der Form lösen lässt.

Woher kommt der elsässische Lebkuchen zu Weihnachten?

Der Lebkuchen hat seinen Ursprung im fernen China, wo er ursprünglich ein Honigkuchen war. Dieses alte Rezept hat im Laufe der Jahrhunderte und über Kontinente hinweg seine Verbreitung gefunden und kam während der Kreuzzüge nach Europa. Im Elsass taucht Lebkuchen bereits im Mittelalter in den Texten des Manuskripts des Straßburger Krankenhauses von 1412 auf. Im 14. Jahrhundert nahmen Zisterziensermönche im Elsass ihn in ihr Weihnachtsmenü auf. Seltene Gewürze wie Zimt, Nelken und Sternanis, die über die Seidenstraße aus Asien importiert wurden, machten ihn zu einem Luxusprodukt, das nur zu besonderen Anlässen gegessen wurde. Auch heute noch pflegt das Elsass diese jahrtausendealte Tradition, und Lebkuchen ist nach wie vor ein Muss für die Feiertage zum Jahresende und auf Weihnachtsmärkten.